23. Januar 2017

dbb jugend mecklenburg-vorpommern zeigt Flagge

  • Gespräch mit Finanzminister
    dbb jugend m-v im Gespräch mit Finanzminister Brodkorb

Im Rahmen der bundesweiten Jugendwoche der dbb jugend (Bund) machten heute Jugendvertreter der Mitgliedsgewerkschaften des dbb m-v mit einer Mahnwache vor dem Schweriner Finanzministerium auf sich aufmerksam.

 

Vor Ort waren junge Mitglieder u.a. aus den Bereichen Forst, Polizei, Verwaltung und Steuer.

Ziel der Aktion war es,  vor allem die Forderungen der dbb Jugend, die die jungen Beschäftigten im öffentlichen Dienst vertritt, für die anstehenden Tarifverhandlungen zu unterstreichen.

Dazu gehört insbesondere die Erhöhung der Azubi-Gehälter um mindestens 90 Euro, da bei den vergleichsweise geringen Einkommen eine prozentuale Erhöhung weit weniger ins Gewicht fällt. Diese Botschaft konnte direkt an Finanzminister Mathias Brodkorb übergeben werden, der sich die Zeit nahm, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

„Wir wollen heute deutlich machen, dass der öffentliche Dienst nicht zu vernachlässigen und ein wichtiger Standortfaktor ist. Um den öD im Vergleich zur privaten Wirtschaft attraktiv zu halten, brauchen gerade junge Leute schon während der Ausbildung Starthilfe - 90€ als Sockelbetrag ist da ein Schritt in die richtige Richtung!“ betonte die stellvertretende dbb Bundesjugendleiterin Liv Grolik. Karoline Herrmann, stellvertretende Landesjugendleiterin des dbb m-v ergänzt: „Junge Menschen brauchen Perspektiven, und der öffentliche Dienst braucht dringend junge Menschen. Daher sollte es doch gar keiner Erklärung bedürfen, warum nach der Ausbildung im öD die unbefristete Übernahme folgen muss! Wer heutzutage noch davon ausgeht, dass allein der Name "öffentlicher Dienst" genügt um guten Nachwuchs zu bekommen, braucht sich über mangelnde geeignete Bewerberzahlen nicht zu wundern.“