„Die Landes- und Kommunalbeamten erwarten von der Landespolitik die Korrektur der bereits 2016 vorab beschlossenen Besoldungsanpassung in Höhe von 1,75 Prozent ab dem 1. Juni 2017, da sie im krassen Widerspruch zur Einkommensentwicklung bei den Tarifbeschäftigten der Länder steht. Gleichzeitig sind Folgeregelungen für 2018 notwendig“, forderte der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht unmittelbar nach Bekanntgabe des Tarifergebnisses.
Die Politik sei gut beraten, wenn sie auf weitere Experimente auf dem Rücken der Beamtenschaft verzichte und wieder zur unverzüglichen zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten, Richter sowie die Versorgungsempfänger zurückfände. „Insofern ist die Einkommensrunde für den dbb m-v noch nicht beendet, wir haben Gesprächsbedarf bei Finanzminister Matthias Brodkorb angemeldet“, unterstrich Knecht.
Die Tarifeinigung vom 17. Februar 2017 sieht u.a. Folgendes vor:
„Mit seiner Unterschrift unter dem Tarifvertrag mit der TdL“, so Knecht abschließend, „hat der dbb beamtenbund und tarifunion unterstrichen, dass es wichtig und richtig ist, die Leistungen der Tarifbeschäftigten zu honorieren. Entsprechende Anerkennung erwartet der dbb m-v jetzt für die Beamtenschaft und die Pensionäre des Landes“.