Wie bekannt wurde, laufen für 171 Lehrerinnen und Lehrer Mecklenburg-Vorpommerns Ende Juli die befristeten Arbeitsverträge aus, obwohl bereits mehr als deutlich ist, dass hunderte Lehrer zu Beginn des neuen Schuljahres fehlen werden.
„Auch wenn im Vergleich zu den Vorjahren die Zahl der Entlassungen deutlich gesunken ist, können wir es uns nicht leisten, Fachkräfte, die bereits Landesbedienstete sind, wegen solcher Befristungen zu verlieren“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht, „Meist junge Lehrkräfte kommen sich doch vor wie auf dem Rangierbahnhof“. Solche Maßnahmen sind unsinnig, schaden dem Interesse des Landes, der Schulen und insbesondere den betroffenen Lehrern und Schülern.
Der dbb m-v unterstützt das Ziel der Landesregierung den Lehrerberuf langfristig attraktiver zu machen. Dazu gehören definitiv nicht Befristungen nach dem Motto: In den Sommerferien brauchen wir euch nicht. „Was wir dagegen brauchen sind zukunftsfähige Lösungen, um auch für sicherlich notwendige Vertretungen vernünftige und motivierende Arbeitsbedingungen anbieten zu können“, so Knecht abschließend.