03. Mai 2017
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dbb m-v bekräftigt Willen zur Einigung bei anstehenden Verhandlungen zur Besoldungsanpassung

Knecht: Arbeit für das Land und die Kommunen Mecklenburg-Vorpommerns muss honoriert werden

Auf der Personalversammlung des Finanzamtes Rostock am 3. Mai hat der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht in seinem Grußwort an die Beschäftigten im Beisein von Finanzminister Mathias Brodkorb ein Bekenntnis der Landesregierung zu ihrer Beamtenschaft gefordert.

Laut Knecht wäre die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses mit der TdL ein wichtiger Schritt.

„Seit 2013 ist es der Politik nicht mehr gelungen, Tarifergebnisse zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtenschaft zu übertragen. Dazu kommen nicht gebrauchte Personalmittel seit 2003 sowie durchweg positive Haushaltsabschlüsse mit einer Gesamtsumme von 2,5 Milliarden Euro", so Knecht, „jede Beamtin, jeder Beamte hat seinen Anteil zum Wohlergehen Mecklenburg-Vorpommerns beigetragen, dies gilt es nun zukunftsfest zu honorieren".

 

Die Tarifeinigung vom 17. Februar 2017 sieht u.a. Folgendes vor:

•          ab 1. Januar 2017: Einkommenserhöhung 2 % (Azubis 35 Euro), mindestens jedoch 75 Euro

•          ab 1. Januar 2018: Einkommenserhöhung 2,35 % (Azubis 35 Euro)

 

„Wir konnten Ende April in zwei konstruktiven Verhandlungen den Minister dafür sensibilisieren, dass besoldungstechnische Experimente und prognostische Vorwegnahmen von Tarifabschlüssen in die Mülltonne gehören und bekräftigen unseren festen Willen zur Einigung", betonte der dbb Landesvorsitzende abschließend.

 

Von den Verhandlungen sind in Mecklenburg-Vorpommern 16 500 Landesbeamte und 2 200 kommunale Beamte betroffen.