08. September 2016
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Start der Koalitionsverhandlungen in M-V

Knecht: Auch das eigene Personal motivieren – Schluss mit besoldungstechnischen Experimenten

„Der dbb mecklenburg-vorpommern erwartet motivierende Bestandteile für das Personal des öffentlichen Diensts im neuen Koalitionsvertrag. „Hierzu haben wir den zukünftigen Koalitionären dementsprechende Eckpunkte übergeben“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht.

Zu den Forderungen gehören insbesondere die Überprüfung des Landespersonalkonzeptes mittels Aufgabenkritik, die Überarbeitung der Beteiligungsvereinbarungen (die auch auf Landtagsinitiativen ausgeweitet werden sollten), die Stärkung des ländlichen Raumes in Bezug auf innere und soziale Sicherheit.

 

Da sich weitere Arbeitsverdichtung, erhöhte Krankenstände, Strukturänderungen, Fachkräftemangel und stetig steigende Altersdurchschnitte abzeichnen werden, kommt der Weiterentwicklung der Demografiestrategie und dem Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements unter Beteiligung der gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen eine große Bedeutung zu.

 

Falls eine Novellierung des Personalvertretungsrechts in Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt wird, hat dies über eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe mit dem Ziel zu geschehen, die Mitbestimmung zu stärken!

 

„Die Bediensteten des öffentlichen Dienstes in Land und Kommunen identifizieren sich mit ihrer Arbeit für Bürgerinnen und Bürger oftmals an der Belastungsgrenze in höchstem Maße, daher ist es an der Zeit, mit dem Koalitionsvertrag auch das eigene Personal zu motivieren“, unterstrich Knecht.

 

Dazu gehöre auch, dass künftig Schluss sein müsse mit Experimenten bei Besoldung und Versorgung.

 

Pressemitteilung zum Download