Nach den richtungsweisenden Beschlüssen der Landesregierung zur Einrichtung des Fonds „Handlungsfähige Landesverwaltung“ und zum Aussetzen des Personalabbaus im ersten Halbjahr 2019 traf heute die dbb Landesleitung mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zusammen.
An dem Gespräch nahmen seitens des dbb m-v neben dem Landesvorsitzenden Dietmar Knecht die stellvertretenden Landesvorsitzenden Brigitte Schroeder, Michael Blanck, Gerd Dümmel und Thomas Krupp teil. Die Landesregierung wurde neben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vom Chef der Staatskanzlei Dr. Heiko Geue sowie Dr. Antje Draheim, Staatssekretärin für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, vertreten.
Der dbb m-v begrüßte bei dieser Gelegenheit die Bündelung von Personalmanagementaufgaben in der Staatskanzlei. „Über Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und zusätzliche Motivierungen für das meist ältere Bestandspersonal können wir es schaffen, die gewohnte Arbeits- und Leistungsfähigkeit der öffentlichen Hand zu gewährleisten“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht, „dies geschieht nicht zum Selbstzweck, sondern alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sind Nutznießer guter öffentlicher Dienstleistungen.“ Besonders hervorzuheben seien auch die Attraktivitätssteigerungen bei der Polizei.
Die übrigen aktuellen Megatrends wie Demografie und Flexibilisierung der Arbeitswelt, aber auch eigentliche Tabuthemen wie Altersteilzeit wurden ebenfalls angesprochen.
Die Mitglieder der dbb Landesleitung unterstrichen die Bereitschaft, die entsprechend dem Kabinettsbeschluss vom 7. Mai 2019 einzurichtende Geschäftsstelle für das Projekt „Zukunft der Verwaltung in M-V“ aktiv zu begleiten und zu unterstützten.
„In den 38 Mitgliedsorganisationen des dbb m-v ist genau das Know-how vorhanden, das dazu benötigt wird“, betonte Knecht.
„Ein handlungsfähiger Staat braucht eine handlungsfähige Verwaltung mit gut qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb liegt mir eine enge Zusammenarbeit mit dem Beamtenbund und seinen Mitgliedern sehr am Herzen“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nach dem Gespräch.
Pressemeldung der Ministerpräsidentin