Die rückwirkende Besoldungserhöhung für Mecklenburg-Vorpommerns Landräte zum 1. Oktober dieses Jahres sorgt für Motivation beim dbb beamtenbund und tarifunion in Bezug auf die kommende Einkommensrunde bei den Kommunen.
„Was den einen recht ist sollte den anderen billig sein", so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht, „der Erhöhungsschritt ähnelt auffällig unserer Forderung nach 10,5 Prozent mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Für uns ist das eine sehr motivierende Steilvorlage, denn das Argument des Innenministeriums zur Begründung einer ‚besonders hohen Arbeitsbelastung' trifft schließlich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu".
Von den Einkommensrunden 2023 sind in Mecklenburg-Vorpommern etwa 27 000 Bedienstete der Kommunen betroffen, davon 2 000 Beamtinnen und Beamte.
„Ich erinnere erneut daran, dass die Bewältigung der anhaltenden Krisensituation nicht die Landräte allein geschultert haben. Insofern freue ich mich auf die tatkräftige Unterstützung unserer Forderung von 10,5 Prozent durch die Landräte als kommunale Arbeitgeber und Dienstherrn für ihre eigenen Beschäftigten", so Knecht abschließend.