dbb mecklenburg-vorpommern begrüßt Reduzierung des öffentlichen Schuldenbergs in Mecklenburg-Vorpommern
Bedienstete leisteten und leisten ihren Beitrag dazu
Nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern sank der Schuldenstand der öffentlichen Hand im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent.
Die größte Tilgung gelang dem Land, das 980 Millionen Euro Schulden zurückzahlte. Das bedeutet eine Senkung der Kreditlast um immerhin mehr als 10 Prozent auf nunmehr 8,5 Milliarden Euro. Bundesweit war eine Verringerung der Schulden der Länderhaushalte um 1,3 Prozent zu verzeichnen.
„Wir begrüßen dieses Ergebnis. Es verschafft der Landespolitik den erforderlichen Spielraum, über Verhandlungen mit uns für notwendige Motivationssteigerungen bei den Bediensteten des Landes zu sorgen“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht. „Denn ich möchte in Erinnerung rufen, dass jeder Landesbedienstete – egal ob tarifbeschäftigt oder verbeamtet – seinen Anteil an der positiven Finanzlage des Landes geleistet hat.“
Seit mehr als zehn Jahren ist das Land in der Lage, ohne Nettokreditaufnahme auszukommen und tilgt darüber hinaus kontinuierlich Schulden. Bis auf eine Ausnahme sind seit dieser Zeit alle Haushalte positiv abgeschlossen worden. Das Plus erreichte in der letzten Dekade fast 2,5 Milliarden Euro! "Summiert man darüber hinaus die Mittel nicht genutzter Personalbudgets seit 2003, kommt man auf die enorme Summe von knapp 400 Millionen Euro - eine Tatsache, die nicht weiter verkannt werden darf“, unterstrich Knecht.