Generation Ü65 – unterschätzt und übersehen?
dbb Bundesseniorenvertretung diskutiert Ageismus und Altersbilder
Von links: Thomas Krupp, Horst-Günter Klitzing (Vorsitzender der dbb Bundesseniorenvertretung), Sonja Reich, Rita-E. Waldow (Seniorenvertreterin der DVG M-V), Klaus Junker und Klaus-Peter Glimm (Seniorenvertreter des DBSH M-V)
Unter dem Titel „Generation Ü65 – unterschätzt und übersehen?“ widmete sich die diesjährige Fachtagung der dbb Bundesseniorenvertretung, die am 14. Oktober in Berlin stattfand, einem Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz: dem Ageismus – also den stereotypen Vorstellungen, Vorurteilen und Formen der Diskriminierung aufgrund des Lebensalters.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen nach den rechtlichen Altersgrenzen in Deutschland und der möglichen Aufnahme des Lebensalters in das Gleichbehandlungsgebot des Artikels 3 des Grundgesetzes. Zudem wurden die Auswirkungen negativer Altersbilder auf die Menschenrechte älterer Menschen beleuchtet.
Für den dbb m-v nahmen die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung, Sonja Reich und Klaus Junker, sowie Thomas Krupp, stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundesseniorenvertretung, an der Tagung teil.
Ein Seniorenkabarett sorgte für einen unterhaltsamen Perspektivwechsel und machte deutlich, wie wichtig ein realistisches und wertschätzendes Bild des Alters ist. Ziel der Veranstaltung war es, Vorurteile abzubauen, Klischees zu hinterfragen und den Weg zu mehr Respekt, Teilhabe und Gleichberechtigung im Alter zu ebnen.