19. September 2020

Einkommensrunde mit Bund und Kommunen:

dbb jugend und komba setzen in Schwerin und Rostock deutliche Zeichen

  • Foto: dbb m-v
    Aktion der komba m-v vor dem Rostocker Amt für Jugend, Soziales und Asyl am 17. September
  • Mitglieder der dbb Landesjugendleitung mit dbb Landeschef Dietmar Knecht
  • Mit Wolfgang Schmülling, stellvertretender Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim
  • Mit KAV Chefin Gabriele Axmann vor der Landesgeschäftsstelle des KAV in Schwerin
  • Mit Gabriele Axmann und Stephan Meyer, stellvertretender Landrat des Landkreises Rostock
  • Foto: dbb m-v

Was die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von der Blockadehaltung der Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde halten, wurde am Donnerstag und Freitag auch in unserem Land deutlich. Nichts! Komba und dbb jugend organisierten Mahnwachen vor dem Rostocker Amt für Jugend, Soziales und Asyl sowie vor dem Kommunalen Arbeitgeberverband in Schwerin.

 

Im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde am Wochenende wurde es bunt und laut. Die Aktionsfähigkeit ist trotz Corona ungebrochen. Gleichzeitig sind von Nord nach Süd, von Ost nach West Beschäftigte mit ausreichend Abstand oder Mund-Nase-Schutz auf die Straßen gezogen, um den Arbeitgebern vor Augen zu führen, dass jetzt Zeit zum Handeln ist. Konkret bedeutet es, die Systemrelevanz der Beschäftigten im öffentlichen Dienst statt mit verblassenden Gesten endlich mit Taten anzuerkennen. Damit der öffentliche Dienst auch in Zukunft handlungsfähig bleibt, braucht es zeitgemäße, attraktive und verbindliche Einkommens- und Rahmenbedingungen.

Zahlreiche Mitglieder unterstrichen in aktiven Mittagspausen und bei Mahnwachen daher entschlossen ihre Forderungen unter anderem nach einem Lohnplus von 4,8 Prozent, Entlastung der Beschäftigten und höheren Entgelten für Azubis.

Gegenüber der Geschäftsführerin der Kommunalen Arbeitgeberverbände Mecklenburg-Vorpommenrs Gabriele Axmann sowie den Vizelandräten Wolfgang Schmülling und Stephan Meyer machte die dbbj die Erwartungshaltung mit Blick auf die zweite Verhandlungsrunde vom 19./20. September klar: Endlich ein Angebot der Arbeitgeberseite, über das sich tatsächlich verhandeln lässt.