dbb m-v drückt bei Verlängerung der Weihnachtsferien aufs Tempo
Wenn die Corona-Regelungen zu Besuchen über die Weihnachtsfeiertage so bleiben wie vorgesehen, sieht der dbb mecklenburg-vorpommern bei einem Schulstart am 4. Januar 2021 nicht genügend Zeit, um Inzidenzen, die sich dann abzeichnen werden, zu analysieren und anschließend darauf zu reagieren.
„Wir brauchen zu den Feiertagen mehr Zeit und Abstand“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht. Er greift damit einen Vorschlag des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) auf, den dieser vor etwa einer Woche publik gemacht hatte. Seitdem ist wieder viel Zeit vergangen ohne dass dahingehend Entscheidungen getroffen wurden. Bis zu den Ferien sind es nur noch zwölf Tage, in denen nun dringend im Sinne der Lehrkräfte, der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern planbar entschieden werden muss. Hinzu kommt eine enorme Verunsicherung, die dieser Tage durch wenig nachvollziehbare Quarantäneanordnungen entsteht. Wenn der Eindruck aufkommt, Allgemeinverfügungen beliebig auslegen und anpassen zu können, hat das mit Professionalität, die man nach inzwischen neun Monaten Pandemie mittlerweile erwarten könnte, nichts mehr zu tun. „Wie in Sachsen-Anhalt beschlossen, sollte auch Mecklenburg-Vorpommern die Ferien bis zum 10. Januar verlängern und alle Planungen auf eine effektivere Digitalisierung für die Fernbeschulung ausrichten“, so Knecht abschließend.