13. Dezember 2019

Die Attraktivität des öD ist entscheidend für Nachwuchs- und Fachkräftesicherung

„Wertschätzung gegenüber dem vorhandenen Personal sowie der prüfende Blick auf die Konkurrenzfähigkeit der eigenen Arbeits- und Bezahlungsbedingungen gegenüber anderen Ländern oder dem Bund und erst recht gegenüber der Wirtschaft sind aus Sicht des dbb m-v grundlegend für die Festigung der Attraktivität des Landes Mecklenburg-Vorpommern als guter Arbeitgeber“, sagte der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht heute auf der Personalversammlung des Landesamtes für innere Verwaltung in Schwerin.

Nur so lasse sich beim dringend benötigten Nachwuchs das Interesse an einem der interessanten Jobs im öffentlichen Dienst wecken, gleichzeitig werden bewährte Beschäftigte motiviert und gehalten, so Knecht.

„Wir haben mit unseren Mitgliedern eine ganze Reihe von Vorschlägen, mit denen die Landesverwaltung attraktiver gemacht werden kann, gemeinsam in der Staatskanzlei erörtert und es sieht so aus, als ob wir endlich durchgedrungen sind. Sei es bei Arbeitszeitflexibilisierung, verbesserten und u. U. auch ruhegehaltsfähigen Zulagen, Jobticket, Maßnahmen zur Personalbindung oder bei einer attraktiven Entlohnung bzw. Besoldung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es werden mehr Mittel benötigt. Aber diese Investition ist dringend notwendig, um Mecklenburg-Vorpommern im Ranking mit dem Bund und den anderen Ländern wieder auf bessere Platzierungen zu bringen“, so Knecht. Haushaltspolitische Experimente auf dem Rücken der Beschäftigten müssten der Vergangenheit angehören. Die Argumentation des dbb werde auch durch die FORSA-Umfrage aus dem Sommer dieses Jahres belegt, der zufolge mehr als 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger keinesfalls der Ansicht sind, dass der Staat zu viel Geld für seine Beschäftigten aufbringt. Natürlich dürfe die öffentliche Hand dabei nicht – wie leider in der letzten Zeit oft beobachtet – bei ihrer Aufgabenerfüllung überfordert wirken bzw. sein, unterstrich der dbb Landesvorsitzende.