dbb m-v begrüßt Vorstoß der CDU-Landtagsfraktion zur Attraktivitätssteigerung für Lehrerinnen und Lehrer
Knecht: Alle demokratischen Kräfte müssen zum Wohle der Schülerinnen und Schüler wie auch der Lehrkräfte an einem Strang ziehen!
Die CDU-Landtagsfraktion beabsichtigt, zur nächsten Landtagssitzung einen Antrag einzubringen, der einen seit dem Sommer 2021 vom Verband Bildung und Erziehung (VBE), der größten Lehrergewerkschaft innerhalb des dbb m-v, eingebrachten Vorschlag zur Absenkung der Unterrichtsverpflichtung beinhaltet.
„Der dbb m-v und seine Bildungsgewerkschaften hatten bereits mit Bekanntwerden des rot-roten Koalitionsvertrages kritisiert, dass die demotivierend hohe Unterrichtsverpflichtung, als die höchste im Bundesdurchschnitt, erst zum Ende der Legislaturperiode auf den Prüfstand soll“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht heute in Schwerin.
Dem folgend beinhaltet der Antrag die Aufforderung an die Landesregierung, im nächsten Schuljahr u.a. die verbindliche Einführung von Lebensarbeitszeitkonten sowie die Herabsetzung der Unterrichtsverpflichtung auf 25 Stunden umzusetzen. Damit der Lehrkräftemangel durch die Absenkung nicht weiter verstärkt wird, soll eine Reserve in Höhe von zwei Stunden wöchentlich gebildet werden, die dann in die zu bildendenden Lebensarbeitszeitkonten der Lehrkräfte Einzug finden, um zu einem späteren Zeitpunkt Wirkung zu entfalten.
„Der Vorschlag ist zum einen geeignet, die Bestandslehrkräfte zu motivieren und zum anderen, das Interesse von Lehrerinnen und Lehrern aus anderen Bundesländern zu wecken, in Mecklenburg-Vorpommern tätig zu werden. Daher mein Appell an alle demokratischen Kräfte, zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer jetzt an einem Strang zu ziehen und nicht in ein parteipolitisches Gezänk abzudriften“, so Knecht abschließend.
Hier finden Sie den Antrag der CDU-Fraktion.