Kein Angebot zum Auftakt
Knecht: Chance vertan
Die erste Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) endete heute in Berlin ergebnislos. Die klar und deutlich vorgetragene Forderung der Gewerkschaften nach einer spürbaren Lohnerhöhung wurde komplett zurückgewiesen und die Verhandlungen auf die nächste Runde in einer Woche in Potsdam vertagt.
Dazu dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht, der auch Mitglied der dbb Verhandlungskommission ist: „Damit haben die Länder wieder einmal die Chance vertan, ein deutliches Signal der Gerechtigkeit und Wertschätzung für die herausfordernden und intensiven Tätigkeiten der Beschäftigten zu senden. Klare Signale, direkt zum Auftakt der Einkommensrunde, wären notwendig gewesen, um dem kommenden flächendeckenden Personalmangel entgegenwirken und der Daseinsvorsorge in Deutschland wieder auf die Sprünge zu helfen.“
Hintergrund: Von der Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft der Länder sind in Mecklenburg-Vorpommern knapp 40000 Personen, davon 17000 verbeamtet sowie 2000 Beamtinnen und Beamten der Kommunen betroffen.
Die nächsten Verhandlungsrunden sind in Potsdam für den 1.-2.11. und 7.-8.12. geplant.