Landesregierung fügt weiteres Puzzleteil zur Attraktivitätssteigerung im öffentlichen Dienst ein
Der dbb m-v und seine Bildungsgewerkschaften begrüßen den Kabinettsbeschluss zur Einführung der A13/E13 an Mecklenburg-Vorpommerns Grundschulen.
„Damit ist eine weitere Forderung des dbb m-v zur Steigerung der Attraktivität für etwa 2 600 Lehrkräfte in unserem Land erfüllt“, so dbb Landesvorsitzender Dietmar Knecht, „aber nicht nur die direkt betroffenen Lehrkräfte werden davon profitieren, sondern auch alle diejenigen, die sich erst noch für einen Beruf im Bildungsdienst interessieren werden. Ein wichtiges Puzzleteil als Wertschätzung und als Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern ist durch die Landesregierung eingefügt worden. Das ist eine gute Nachricht für alle Betroffenen“.
Die Zusatzkosten durch die Einkommensangleichung werden auf etwa 18 Millionen Euro beziffert. Die Finanzierung erfolgt aus dem jüngst verabschiedeten und auf vier Jahre gestreckten 200 Millionen Euro umfassenden Paket für bessere Bildung.
In den nächsten Jahren werden jährlich mehrere Hundert neue Lehrkräfte benötigt. Weiterhin wird die Ausbildung der Grundschullehrkräfte reformiert und von neun auf zehn Semester ausgedehnt werden. Die Universitäten Rostock und Greifswald steigern ihre Ausbildungskapazitäten in diesem Bereich.
„Wie mit Bildungsministerin Bettina Martin kürzlich abgestimmt, werden wir im Gespräch bleiben und gemeinsam über weitere Schritte wie diesen beraten“, so Knecht anschließend.