14. Oktober 2024

VDStra Landesgewerkschaftstag in Satow

Nachbesetzungskonzept „MOK“ darf nicht zum Streichkonzert mutieren

Darauf hat heute der dbb Landesvorsitzende Dietmar Knecht auf dem Landesgewerkschaftstag der Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten (VDStra) Mecklenburg-Vorpommern in Satow vor mehr als 60 Straßenwärterinnen und Straßenwärtern hingewiesen.

Knecht betonte weiter, dass die Aufgabenverdichtung bei immer älter werdenden Belegschaften so groß sei wie nie zuvor und der Personalmangel im öffentlichen Dienst ein Rekordniveau erreicht habe. „Gerade in den handwerklichen Berufen müssen die Arbeitgeber hier gegensteuern und vernünftige Rahmenbedingungen schaffen, die auch geeignet sind, den dringend benötigten Nachwuchs hinter dem Ofen hervorzulocken“, machte Knecht deutlich.

Hart ins Gericht ging er mit Aktivitäten aus der Politik, die die Verlässlichkeit der Rente für langjährig Versicherte in Frage stellen, und machte auf die Unterschiede zwischen Bürojobs und körperlichen Tätigkeiten aufmerksam.

„Der Rentenstreit darf nicht zum Abbau sozialer Errungenschaften führen. Wer 45 Jahre vor allem körperlich gearbeitet hat, hat auch das Recht, finanziell abgesichert in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen“, so Knecht abschließend.