14. März 2022

dbb m-v fordert:

Politik muss Belastungen für Beschäftigte abfedern

Angesichts der mittlerweile explodierenden Verbrauchskosten für Energie und Treibstoffe fordert der dbb mecklenburg-vorpommern die Politik in Bund und Land zu einem sofortigen und entschiedenen Handeln auf.

 

Der Landesvorsitzende Dietmar Knecht verweist dabei auf dringend erforderliche Maßnahmen gegen die spürbaren finanziellen Belastungen insbesondere für Pendlerinnen und Pendler: „Mecklenburg-Vorpommern ist Pendlerland, daher ist die Vereinbarkeit von Funktionsfähigkeit und Attraktivität der täglichen Arbeit auf der einen Seite und dem Privatleben auf der anderen von immenser Bedeutung. Momentan legen die auch Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst aufgrund der Preisentwicklung beim Treibstoff mittlerweile erheblich drauf, daher brauchen wir geeignete Sofortmaßnahmen insbesondere des Bundes, die der Kostenexplosion entgegenwirken. Es reicht dabei bei weitem nicht aus, in einem Jahr nach der nächsten Steuererklärung Entlastungen bei der Kilometerpauschale zu offerieren“.

Notwendig sind daneben auch Angebotserweitungen beim Öffentlichen Personennahverkehr gepaart mit Preissubventionen für Fahrten zur und von der Arbeit.

Mit dem Ende der Homeoffice-Verpflichtung in wenigen Tagen ist es darüber hinaus nicht nur aus Gründen des Gesundheitsschutzes, sondern auch mit dem Ziel der Reduzierung von Pendlerkosten aus Sicht des dbb m-v wichtig, die derzeitigen Möglichkeiten von Homeoffice-Regelungen auszuschöpfen und konsequent weiterzuentwickeln. „Jedes ‚Mehr‘ an Strapazen geht zu Lasten der Gesundheit, des Arbeitsschutzes und damit auch der Motivation. Hinsichtlich des beginnenden Personalmangels im gesamten öffentlichen Dienst brauchen wir ein sofortiges Abfedern der Belastungen. Andernfalls wird der öffentliche Dienst in Mecklenburg-Vorpommern nicht attraktiver“, betonte Knecht.